Was ist Alzheimer?

Alzheimer? Wir zeigen dir wie du mit Hilfe von Alumina, Barium carbonicum, Hyoscyamus niger und anderen Globuli unterstützend behandeln kannst! © freshidea – Fotolia
Alzheimer? Wir zeigen dir wie du mit Hilfe von Alumina, Barium carbonicum, Hyoscyamus niger und anderen Globuli unterstützend behandeln kannst! © freshidea – Fotolia

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Hirnleistungsstörung im höheren Lebensalter: Etwa 20 Prozent der über 80-jährigen Menschen in den westlichen Industrieländern sind von der schleichenden Demenz betroffen. Charakteristisch ist das Schwinden der geistigen Fähigkeiten weit über den normalen Alterungsprozess hinaus, auch die Persönlichkeit des Menschen verändert sich im Verlauf der Erkrankung. Es ist noch nicht vollständig geklärt, wodurch das beschleunigte Absterben von Gehirnzellen verursacht wird – neben einer genetischen Veranlagung begünstigen wohl bestimmte Vorerkrankungen die Entstehung der Krankheit: Dazu zählen etwa Bluthochdruck, ein erhöhter Cholesterinspiegel, Gefäßverkalkung und ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus. Vermutlich müssen aber viele verschiedene Faktoren zusammenwirken, um Alzheimer auszulösen. Typische Symptome der Erkrankung sind ausgeprägte Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen und die Schwierigkeit, sich zeitlich und räumlich zu orientieren. Alzheimer-Kranke verändern sich nicht nur in ihrer Persönlichkeit, auch ihre Stimmungen unterliegen großen Schwankungen. Ein einzelnes dieser Symptome muss noch nicht auf eine beginnende Demenz hindeuten, auch Stress und psychische Überlastung können die geistige Leistungsfähigkeit mindern. Dennoch solltest du beim ersten Verdacht einen Arzt aufsuchen – im frühen Stadium erkannt kann die Krankheit zwar nicht geheilt, aber in ihrem Verlauf günstig beeinflusst werden. Vorbeugend kannst du mit einer gesunden Lebensweise, ausgewogener Ernährung und vielseitigen körperlichen und geistigen Aktivitäten dein Erkrankungsrisiko deutlich senken.

Symptome und homöopathische Mittel zur Behandlung von Alzheimer

Hier findest du typische Symptome und homöopathische Mittel, die den Beschwerden entsprechend zur unterstützenden Behandlung von Alzheimer eingesetzt werden können.

Alumina

Depressionen und Angstzustände stehen im Vordergrund, oft besteht das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Alumina wird auch eingesetzt, wenn der Kranke den Bezug zu Körper und Seele verloren hat und zu starken Stimmungsschwankungen neigt. Typisch sind auch Verstopfungen, Orientierungsstörungen und eine verlangsamte Sprechweise.

Charakteristische Symptome sind eine zunehmende Vergesslichkeit und die Sorge, von anderen Menschen abhängig zu werden. Der Patient ist ängstlich und depressiv, er verspürt ein Druckgefühl auf der Brust und wirkt auf seine Mitmenschen mürrisch und griesgrämig. Die Beschwerden verschlimmern sich nachts und durch Kälte, Wärme verbessert die Symptomatik.

Barium carbonicum

Das Mittel ist hilfreich bei verwirrtem oder kindlichem Verhalten, das in vielen Fällen mit Wahnvorstellungen oder Depressionen einhergeht. Häufig bestehen chronische Infekte.

Helleborus niger ist angezeigt, wenn der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit mit starker Schläfrigkeit, Muskelschwäche und Kopfschmerzen verbunden ist. Harn kann nur spärlich abgesetzt werden, im Körpergewebe lagert sich Wasser ein.

Hyoscyamus niger

Es besteht eine körperliche Unruhe, die sich vor allem durch Zittern von Armen und Beinen äußert. Der Kranke ist trotzig, misstrauisch und eifersüchtig, häufig leidet er unter Harn- und Stuhlinkontinenz. Emotionale Erschütterungen verschlechtern die Beschwerden.

Natrium sulfuricum

Die Arznei findet Anwendung, wenn sich die Gedanken fortwährend um unangenehme Ereignisse in der Vergangenheit drehen. Der Patient ist traurig, fühlt sich einsam und schwelgt in Selbstmitleid. Anderen Lebewesen kann er seine Liebe nur schwer zeigen. Begleitend treten oft Gelenk- und Kopfschmerzen auf.

Der Kranke neigt zu aggressivem Verhalten, ist streitlustig und leicht reizbar. Seinen Mitmenschen gegenüber zeigt er sich nörgelnd und unsensibel, ist selbst jedoch sehr verletzlich und leicht zu kränken.

Es bestehen ausgeprägte Wortfindungsstörungen, der Patient ist verwirrt, benommen und fürchtet um sein Leben. Es können Lähmungserscheinungen auftreten, die starke Ängste auslösen.