Die Schuppenflechte wird auch Psoriasis bezeichnet. Sie ist nicht ansteckend aber sehr entzündlich. Diese Hautkrankheit kommt immer wieder vor und für die Betroffenen ist es eine reinste Qual. Die Haut ist meistens stark schuppig. Es können aber auch punktförmige oder handtellergroße Hautstellen vorhanden sein, die mit einem starken Juckreiz einhergehen. Oft kommt es auch vor, dass an den Nägeln Veränderungen zu sehen sind. Überwiegend sind die betroffenen Stellen an den Ellenbogen, den Kniescheiben, der Kopfhaut und dem Bauchnabel zu sehen. Meistens ist es so, dass die Hauterkrankung an stellen auftritt, die immer wieder stark gedehnt wird oder anderen Stress ausgesetzt ist. Leider ist es so, dass manche Patienten enorm unter der Hauterkrankung leiden und das sogar das ganze Leben lang. Andere Patienten wiederrum haben das Glück, dass die Schuppenflechte wieder verschwindet. Oftmals ist es so, dass die Krankheit in Schüben auftritt. Schuppenflechte kann sehr abschreckend und ekelig aussehen. Von daher leiden die betroffenen Menschen ganz besonders darunter. Da wo es zu verstecken geht, wird es versteckt. Doch an manchen Stellen ist die Schuppenflechte nicht zu verstecken. In der kalten Jahreszeit sind die besten Bedingungen für einen Schuppenflechten-Schub. Diese Krankheit muss auf jedem Fall von einem Arzt behandelt werden. Da geht kein Weg drum herum. Es gibt mittlerweile viele Salben und Medikamente, die gegen die Schuppenflechte helfen. Doch Sie können auch Mittel der Homöopathie und Naturheilkunde sowie Hausmittel begleitend nutzen.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Schuppenflechte helfen
- Zu viel Waschen ist nicht gut. Doch wenn Sie täglich lauwarme Waschungen mit Kamillentee durchführen, dann werden Sie schon bald eine gewisse Linderung feststellen können
- Schuppen müssen abgelöst werden. Hierfür eignet sich die ganz spezielle Salicylsäure. Allerdings sollte diese nur in niedriger Konzentration angewendet werden
- Sie können aber auch bereits ein wenig zu Linderung beitragen, wenn Sie den Stress im Leben reduzieren
- Nach dem Waschen sollten Sie sich auf jedem Fall immer gründlich abtrocknen. Ganz besonderen Augenmerk sollten Sie auf die Zwischenräume zwischen den Fingern, Zehen und den Gelenkfalten legen
- Aloe Vera Gel ist besonders gut zur Behandlung geeignet. Es muss aber parfumfrei sein. Einfach auf die betroffenen Stellen auftragen
- Salz aus dem Toten Meer ist ein gutes Mittel gegen verschiedene Hautkrankheiten. Nehmen Sie ein Wannenbad mit den Zusätzen vom Toten Meer Salz
- Laserstrahlen können ebenfalls sehr hilfreich sein. Eine Kur mit Laserstrahlen ist daher eine gute Möglichkeit, um die Haut wieder zu regenerieren
- Die erkrankten Stellen können Sie über mehrere Wochen hinweg mit Heilerde behandeln. Einfach auf die betroffenen Stellen auftragen
- Damit die Haut nicht noch mehr gereizt und ausgetrocknet wird, sollte immer genügend Luftfeuchtigkeit im Raum vorhanden sein
- Regelmäßige und kurze Sonnenbäder können sehr hilfreich sein. Als Ersatz für die Sonne kann auch die Sonnenbank dienen
- Zur Hautpflege sollten nur rückfettende Produkte genutzt werden
- Kleidung aus synthetischen Fasern sollten Sie auf keinem Fall direkt auf der Haut tragen
- Eine Kur Urvital-Milch ist ebenfalls empfehlenswert
- Die verwendeten Salben, Cremen und Pflegemittel sollten Anteile von Harnsäure enthalten
- Es kann sehr hilfreich sein, für zwei oder drei Wochen auf tierisches Eiweiß zu verzichten. Hierzu zählen unter anderem Milch, Käse, Butter und Schalentiere
- Auf sehr scharfe Speisen sollten Sie unbedingt verzichten. Bei der Zubereitung der Speisen sollten Knoblauch, Chili und Salz reduziert werden. Glutenhaltige Lebensmittel sind ebenfalls nicht anzuraten
- Teersalbe ist eine gute Salbe zur Bekämpfung von Hauterkrankungen
- Omega 3 Fettsäuren haben eine sehr positive Wirkung auf die Haut. Von daher sollten Hering, Makrelen, Lachs und verschiedene Sojaprodukte bei der Ernährung nicht fehlen
- Sie können die erkrankten Hautstellen auch mit einer Teebaumöl-Lösung regelmäßig bestreichen