Wunden? Wir zeigen dir wie du mit Hilfe von Kompressen, Kräutern, Ölen, Tees, Umschlägen, Wickeln und anderen Hausmitteln schon bald wieder fit bist! © Robert Kneschke
Wunden? Wir zeigen dir wie du mit Hilfe von Kompressen, Kräutern, Ölen, Tees, Umschlägen, Wickeln und anderen Hausmitteln schon bald wieder fit bist! © Robert Kneschke

Wer kennt das nicht, man passt nur einmal kurz nicht auf und schon hat man sich verletzt. In der Küche passiert das immer wieder, dass man einmal zufällig ins Messer greift oder vielleicht ein Glas beim Aufwaschen kaputtgeht und in die Scherbe gegriffen wird. Doch auch durch einen Sturz oder eine andere Unachtsamkeit hat man ebenfalls schnell eine Wunde. Die Ergebnisse können leichte Schürfwunden, klaffende Wunden, Platzwunden oder einfach nur kleine Verletzungen sein. Kleine Verletzungen können meistens mit einem Pflaster behandelt werden. Aber gerade dann, wenn man im Außenbereich fällt und sich eine Wunde zuzieht, passiert es immer wieder, dass sich Dreck darin befindet. In diesem Falle und bei klaffenden Wunden ist natürlich nicht zu spaßen. Bei schlimmen Wunden ist der Gang zum Arzt unausweichlich. Dieser muss sich die Stelle genau betrachten, reinigen oder nähen. Bei kleinen und alltäglichen Verletzungen ist es allerdings nicht zwingend erforderlich, sich auf den Weg zum Arzt zu begeben. Hierfür gibt es viele Hausmittel, die bei kleinen Wunden angewendet werden. Mittel der Homöopathie und Naturheilkunde bieten sich dann natürlich auch noch zur Unterstützung des Heilungsprozesses an. Altbewährte Hausmittel sind auch schnelle Hilfen für die Erstversorgung, bevor zum Arzt gegangen wird.

Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Wunden helfen

  1. Bei blutenden Wunden sollten Sie die betroffene Stelle unter kaltes Wasser halten, um eventuellen Schmutz aus der Wunde zu spülen. Soll die Blutung bei kleineren Wunden dann gestoppt werden, nehmen Sie ein Tuch und tränken es mit heißem, sterilisiertem Wasser und legen es auf die Wunde auf
  2. Wer kein Desinfektionsmittel zur Hand hat, der kann auch als erste Hilfemaßnahme Schnaps zur Wundreinigung verwenden. Es darf allerdings nur weißer Schnaps verwendet werden, der mindestens 40%ig ist
  3. Sauberer Schürfwunden können mit Aloe Vera bestrichen werden
  4. Das Bluten des verletzten Körperteils kann auch dadurch gestoppt werden, indem man das entsprechende Körperteil einfach in die Höhe hält
  5. Ringelblumensalbe ist ein altbewährtes Hausmittel. Sie dient zur Förderung der Abheilung von kleinen Wunden
  6. Bevor die Wunden behandelt werden, müssen die Hände auf jedem Fall zunächst gewaschen werden
  7. Oft kommt es vor, dass das Pflaster an der Wunde festklebt. In diesem Fall ist natürlich Vorsicht geboten. Erwärmen Sie am besten einen Liter Wasser und geben einen TL Salz hinzu. Das Pflaster und die Wunde damit aufweichen und langsam ablösen
  8. Bei Schorfbildung auf keinem Fall den Schorf abmachen. Er muss solange drauf bleiben, bis sich der Schorf von alleine ablöst. Denn erst dann hat sich neue Haut gebildet
  9. Ganz kleine Wunden können auch mit Zahnpasta abgedeckt werden
  10. Sie können den Saft aus Wirsingblättern herausquetschen und diesen über Wasserdampf erhitzen. Ein steriles Tuch tränken Sie dann damit und legen es 2 mal pro Tag auf die Wunde
  11. Normalerweise hat sich nach einer Woche die Wunde soweit geschlossen, dass frische Luft daran darf. Durch die Luft wird der Heilungsprozess gefördert
  12. Verdünnter Kamillentee oder – tinkturen wirken heilungsfördernd
  13. Wer nach dem Pickelaufdrücken über eine offene Wunde verfügt, der kann mehrmals Schwedenbitter auftragen, um zur Heilung beizutragen
  14. Wer zu denjenigen gehört, die kein Blut sehen können und zum Kollabieren neigen, die sollten Tee oder Bouillon trinken
  15. Kratz- und Bisswunden von Tieren sind besonders gefährlich. Hierbei besteht hohe Infektionsgefahr. Daher sollte unbedingt eine Wasserstoffperoxidlösung zum Auswaschen der Wunder verwendet werden
  16. Honig ist ein gutes antibakteriell wirkendes Mittel. Daher bietet es sich bei Wunden an. Machen Sie einfach Umschläge mit Honig. Allerdings ist darauf zu achten, dass es naturbelassener Honig ist. Behandelter Honig verliert seine Wirkung
  17. Bei eiternden Wunden bietet es sich an, Vollkornbrot mit Wasser aufzulösen, zu zerquetschen und zerkauen. Den Brei geben Sie dann mit kleingehäckselten Zwiebeln auf die betroffene Stelle