Verbrennungen können immer wieder passieren, obwohl nicht mehr so oft mit offenem Feuer im Haushalt hantiert wird. Außerdem wird vielmals kaum noch mit glühenden Brennmaterialien gearbeitet. Doch da Kamine verbreitet wieder Einzug halten, kann es doch vorkommen, dass es zu Verbrennungen kommt. Aber auch auf Grillfesten lauert die Gefahr. Gerade auch für Kinder ist es besonders gefährlich. Sie unterschätzen die Gefahr und zündeln und schon ist es passiert. Bei richtig schlimmen Verbrennungen ist es aber sehr wichtig, dass sofort ein Arzt aufgesucht wird. Notfalls muss sogar der Rettungswagen alarmiert werden. Denn mit einer Verbrennung schweren Grades ist überhaupt nicht zu spaßen. Natürlich gibt es einige Hausmittel und Mittel der Naturheilkunde und Homöopathie, die für die Erstversorgung von Notfällen anzuraten sind. Aber auch für kleine Verbrennungen gibt es viele Mittel der Homöopathie und Naturheilkunde, die genutzt werden können, um schnell für Linderung der Schmerzen zu sorgen. Die altbewährten Hausmittel sind aber vielmals durch nichts zu ersetzen. Diese wurden bereits von unseren Großeltern und Urgroßeltern angewendet, wenn es zu Verbrennungen kam. Und die mussten es ja wissen, da vor vielen Jahren in vielen Haushalten mit Holz geheizt wurde und daher auch mit glühenden Materialien gearbeitet wurde. Schnelles Handeln war damals schon angesagt und viele Hausmittel haben ihren Teil dazu beigetragen, dass es zu keinen schlimmeren Folgen kam.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Verbrennungen helfen
- Die verbrannte Stelle sollte Sie sofort unter kaltes Wasser halten, um die Verbrennung zu lindern.
- Allerdings darf es nicht unter Eiswasser gehalten werden.
- Kleine Verbrennungen, die ohne Blasenbildung einhergehen, sollten Sie an der Luft heilen lassen.
- Verbrennungen sollten Sie immer mit einem sterilen Tuch abdecken, um vor weiteren Infektionen zu schützen.
- Es bietet sich an, Brandblasen mit Jogurt oder Quark zu bestreichen.
- Es ist ganz wichtig, dass eine entstehende Brandblase nicht aufgestochen wird.
- Bei Verbrühungen sind die Kleidungsstücke sofort zu entfernen.
- Im Gefrierfach sollte immer eine biegsame Eiskompresse parat liegen, um im Fall der Fälle schnell handeln zu können.
- Die Brandwunde soll niemals mit dem Finger berührt werden. Ansonsten könnte sich die Verletzung schnell entzünden.
- Bei Verbrennungen können nur dann die Kleidungsstücke entfernt werden, wenn sie nicht an der Haut kleben. Ansonsten muss der Arzt sich um das Problem kümmern.
- Im Verbandskasten sind normalerweise sterile Alufolien vorhanden. Diese bieten sich zur Abdeckung der frisch verbrannten Wunde an.
- Falls Sie sich die Zunge mit heißen Getränken oder Speisen verbrannt haben, dann nehmen Sie einen Schluck Sahne, um die Verbrennung zu kühlen.
- Salben mit Fettanteil sind tabu. Diese halten die Hitze in der Verbrennung, anstatt sie hinauszuleiten.
- Scheiben von roher Kartoffel können zur Abdeckung der Verbrennung genommen werden.
- Eine Scheibe frisch geschnittene Zwiebel kann ebenfalls auf die Wunde gelegt werden.
- Wenn Sie Eiweiß von einem frischen Ei auf die Wunde streichen, dann wirkt dies wie ein natürliches Pflaster. Dadurch werden Infektionen verhindert und es kann sich die geschädigte Haut recht rasch neu bilden.
- Haben Sie ein sauberes und nicht fusselndes Tuch zur Hand, dann tränken Sie dieses mit Sauerkrautsaft und legen es einfach auf die verbrannte Stelle.
- Wird ein sauberes Tuch mit 100 Prozent Aloe-Vera-Saft getränkt und auf die geschädigte Haut gelegt, dann wird die Narbenbildung der geschädigten Stelle verhindert und die Hautheilung gefördert.
- Auf keinem Fall sollten Sie Fett, Öl oder Butter auf die geschädigte Stelle streichen. Das ist absolut kein Hausmittel für Verbrennungen.