Die Gebärmutterentzündung bezeichnet eine Entzündung der gesamten Gebärmutter oder deren bestimmter Bereiche. Die Gebärmutterentzündung gehört in die Hände eines Facharztes und muss oft mit Antibiotika behandelt werden. Da die Gebärmutter gut geschützt im Körper liegt, kommen Entzündungen meist durch aufsteigende Infektionen zustande. Durch die Scheide steigen Bakterien in die Gebärmutter auf. Dazu muss zuerst der Gebärmutterhals überwunden werden. Die meisten diagnostizierten Entzündungen befinden sich daher an diesem. Es sind aber auch die Gebärmutterinnenhaut und die Außenhaut gefährdet. Der Gebärmutterhals wird dann leicht überwunden, wenn er durch Geburt, Ausschabung oder Einsetzung einer Spirale beispielsweise geweitet ist. Weitere Infektionsmöglichkeiten sind Geschlechtsverkehr ohne Kondom oder bestehende Darminfektionen, deren Keime in die Scheide geraten. Eine nicht behandelte Gebärmutterentzündung kann zu ernsten Problemen führen. Gehen Sie zur Abklärung bei einem Verdacht umgehend zum Facharzt. Dieser sollte über die weitere Behandlung entscheiden. Sie können den Heilungsprozess jedoch gut mit bewährten Hausmitteln unterstützen. Auch die Naturheilkunde und Homöopathie bieten gute, wirksame Mittel. Hinweise auf eine Gebärmutterentzündung können heller, übelriechender Ausfluss, Störungen der Monatsblutung, Blutungen nach Geschlechtsverkehr oder Unterbauchschmerzen sein. In einigen Fällen kann zusätzlich Fieber auftreten. Viele Menschen verzichten mittlerweile, wann immer es vertretbar erscheint, auf Antibiotika. Sicher aus gutem Grund. Wenn Sie alternative Heilmethoden der Naturheilkunde anwenden möchten, holen Sie sich eine Meinung vom Heilpraktiker oder Homöopathen.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Gebärmutterentzündungen helfen
- Besorgen Sie sich Majoran-Öl im Handel. Geben Sie von dem Öl 2 bis 3 Tropfen auf ein Stückchen Würfelzucker. Täglich einmal auf der Zunge zergehen lassen und dann herunterschlucken
- Halten Sie Ihre Füße immer schön warm. Kalte Füße begünstigen nämlich Entzündungen jeder Art immens. So natürlich auch die Gebärmutterentzündungen. Also immer schön auf warme Füße achten und gegebenenfalls ein Fußbad durchführen
- Nehmen Sie täglich ein wohltuendes Sitzbad mit einem Zusatz aus Heublumen. Sie sollten allerdings darauf achten, dass das Wasser hierbei allerdings nicht wärmer als 37 Grad sein sollte
- Hilfreich sind zusätzlich bei der Entzündung die Einnahme der Schüßler-Salze Nr. 3 und Nr. 7 aus der Naturheilkunde
- Manchen Frauen mit derartigen Beschwerden hilft es oft auch, zu kühlen. Packen Sie einen Eisbeutel in ein Geschirr- oder Handtuch und legen ihn auf den Oberbauch. Es ist aber wichtig, den Eisbeutel wirklich einzuwickeln. Ansonsten ist es zu kalt und es kann zu anderen Entzündungen wie Blasenentzündung kommen. Legen Sie sich mit eingewickelten Eisbeutel zur Entspannung ins Bett
- Bekommt Ihnen die Kälte nicht, versuchen Sie es mit wohliger Wärme. Nehmen Sie eine nicht zu heiße Wärmflasche oder ein gewärmtes Körnerkissen mit in Ihr Bett und legen es dann einfach auf den Bauch. Das tut sehr gut
- Beugen Sie ganz gezielt Entzündungen durch ausreichende Hygiene vor. Wischen Sie nach dem Toilettengang auf jedem Fall immer von vorne nach hinten
- Tragen Sie nachts vorzugsweise keinen Slip. So haben vorhandene Bakterien und Keime kein leichtes Spiel und können nicht so einfach an und in die Scheide gelangen
- Schützen Sie sich bestenfalls beim Geschlechtsverkehr immer mit einem Kondom, auch wenn es vielleicht nicht so viele Spaß macht. Vorsorge ist bekanntlich immer besser als Nachsorge
- Kochen Sie möglichst immer frisch und verzichten Sie auf zu viel Zucker, ungesunde Fertiggerichte und Wurst. Mit einem starken Immunsystem heilt die Entzündung besser aus. Von daher ist es wichtig, jede Menge Vitamine zu sich zu nehmen, um das Immunsystem auf Vordermann zu bringen
- Essen Sie Äpfel, Grapefruit, Bananen und Co und versorgen den Körper mit Vitaminen
- Regelmäßiges Reinigen des Genitalbereichs unverzichtbar. So haben Bakterien und Keime nicht so einfaches Spiel