Die Entzündung wird medizinisch Inflammatio genannt, das aus dem Lateinischen stammt. Eine Entzündung ist die Reaktion des Körpers auf einen inneren oder äußeren Reiz im Gewebe, der potentiell schädlich sein könnte. Unter anderem können Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten, Eiweiße, körpereigene Reize und physikalische Reize eine Entzündung auslösen. Die Entzündung ist somit eine Abwehrreaktion des Körpers mit dem Ziel, den Schaden zu beseitigen und einen schnellen Heilungsprozess zu fördern. Symptome einer Entzündung sind eine Rötung, Schwellung, eingeschränkte Funktion und Erwärmung der betroffenen Körperpartie. Gegebenenfalls kann die entzündete Stelle schmerzen. Es gibt verschiedene Arten von Entzündungen, die an den unterschiedlichsten Stellen im Körper auftreten können. Zum Beispiel kann es zu einer Ohrenentzündung, Hautentzündung oder Entzündung des Darms kommen. Man unterscheidet Entzündungen auch nach Dauer und Verlauf der Reaktion – perakut, akut, chronisch und rezidivierende. Gemäß der Art der Entzündung können noch weitere Begleitsymptome auftreten. Der Patient könnte ebenfalls unter Übelkeit, Müdigkeit, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Juckreiz oder Hautveränderungen leiden. Entzündungen sollte man sehr ernst nehmen, da diese Erkrankung jedes Jahr viele Todesopfer fordert. Daher sollten Sie sich bei einer Blutvergiftung und einer Entzündung der inneren Organe unbedingt ärztlich behandeln lassen. Bei einer leichten Entzündung helfen viele verschiedene Behandlungsmethoden aus der Homöopathie und Naturheilkunde. Zahlreiche Hausmittel können Ihnen neben den Empfehlungen des Arztes ebenfalls bei Entzündungen helfen.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Entzündungen helfen
- Kühlen Sie geschwollene und schmerzende Entzündungen.
- Falls Sie von einem Insekt gestochen wurden und sich die Einstichstelle entzündet hat, reiben Sie die betroffene Stelle mit frischem Basilikum ein.
- Bei einer Gelenkentzündung hilft eine Paste aus Haferbrei. Erhitzen Sie dafür Haferbrei mit Milch und vermischen ihn mit Melkfett. Geben Sie die selbstgemachte Paste in ein Leintuch und wickeln es um das entsprechende Gelenk. Lassen Sie den Wickel über Nacht auf Ihrem Gelenk. Morgens können Sie die Paste mit lauwarmem Wasser abspülen. Wiederholen Sie dies, solange Ihre Entzündung anhält.
- Knoblauch unterstützt die Heilung einer Entzündung. Wenn Sie nicht davor zurückschrecken, essen Sie eine Knoblauchzehe oder würzen Sie lieber Ihre Mahlzeiten intensiv mit Knoblauch.
- Ein kleiner Geheimtipp: Nehmen Sie eine Zwiebel und höhlen Sie diese aus. Danach verflüssigen Sie Kandiszucker, indem Sie ihn kochen, und geben Ihn dann in die ausgehöhlte Zwiebel. Lassen Sie das Ganze einen Tag ziehen und erhitze es nochmal. Alle 2-3 Stunden können Sie den Saft löffelweise trinken.
- Stärken Sie Ihr Immunsystem, damit Ihr Körper besser gegen die Entzündungen vorgehen kann. Ernähren Sie sich deshalb ausgewogen und nehmen Sie viele vitaminreiche Kost auf. Insbesondere Vitamine A, C und E, die unter anderem in Kiwis, Bananen, Beeren, Karotten, Zitrusfrüchten, Paprika, Tomaten, Sauerkraut, Weizen und Vollkorn vorhanden sind, sind wichtig für Ihre Abwehrkräfte.
- Nehmen Sie ein Bad mit Kamilllenbadeartikeln. Besonders ein Dampfbad ist sehr gut bei Entzündungen.
- Cranberry hilft bei der Heilung einer Harnwegentzündung. Machen Sie eine Kur mit entweder Cranberrysaft oder Cranberryextrakten.