Es gibt Methoden zur Entfernung von Krampfadern, die einen operativen Eingriff erfordern und solche, die ohne OP auskommen. Im folgenden Artikel geben wir Ihnen einen detaillierten Überblick über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungsverfahren.

Krampfadern – wann sollte man sie entfernen lassen?

Bei der leichtesten Form von Krampfadern, den Besenreisern, besteht zunächst kein Handlungsbedarf. Erst wenn die Krampfadern an Größe zunehmen und Beschwerden verursachen, sollte man aufmerksam werden und die Krampfadern entfernen lassen

Typische Anzeichen sind:

  • Juckreiz
  • Ziehen
  • Kribbeln in den Beinen
  • Spannungsgefühl
  • geschwollene Knöchel

In solchen Fällen ist es ratsam, die Ursache und das Ausmaß der Venenprobleme von einem Facharzt abklären zu lassen. Zunächst helfen oft Maßnahmen wie mehr Bewegung (Sport, Venengymnastik), Wechselduschen oder das Hochlegen der Beine. Wird nichts gegen die Krampfadern unternommen, kann sich die Venenerkrankung verschlimmern und zu ernsthaften Problemen führen. Die Hauptvenen in den Unterschenkeln können anschwellen, da das Blut nicht mehr effizient abfließen kann. Dadurch erhöht sich das Risiko von Blutgerinnseln, so genannten Thromben, die nicht nur zu einer Beinvenenthrombose führen, sondern auch in die Lunge gelangen und dort den Gasaustausch beeinträchtigen können. Eine solche Lungenembolie ist sehr gefährlich. Außerdem können Geschwüre und offene Stellen an den Beinen entstehen.

Diese Möglichkeiten zur Krampfaderentfernung gibt es

Die moderne Medizin stellt verschiedene Methoden zur erfolgreichen Therapie von Krampfadern bereit. Diese umfassen entweder das Unterbinden des fehlerhaften Blutflusses oder das Entfernen der betroffenen Vene. Die Auswahl der geeigneten Behandlung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten. In unserer Klinik bieten wir das gesamte Spektrum der Krampfadertherapie an. Eine umfassende Untersuchung und Diagnostik ermöglicht es uns, einen individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungsplan zu erstellen. Je nach Art und Ausprägung des Venenleidens stehen konservative (nicht operative) und operative Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.

Nicht-operative Behandlungsmöglichkeiten

Bei Patienten, für die eine Operation nicht erforderlich ist, stehen verschiedene konservative Behandlungsmethoden zur Verfügung. Eine wichtige Methode ist die Kompressionstherapie, die von spezialisiertem Personal durchgeführt wird. Abhängig von der Art des Venenproblems können auch Verfahren wie Lymphdrainage, physikalische Therapien und naturheilkundliche Ansätze angewendet werden. Darüber hinaus gibt es Anleitungen zu Venengymnastik und Venenwalking, die von den Betroffenen selbstständig umgesetzt werden können. Somit ist Krampfadern entfernen lassen nicht immer an operative Eingriffe gebunden.

Operative Behandlungsmöglichkeiten

Falls dennoch eine Operation zur Entfernung der Krampfadern erforderlich sein sollte, kann diese ambulant oder stationär in der Remigius Klinik im Park vorgenommen werden. Dank langjähriger Erfahrung und umfassender Expertise wird dort ein weites Spektrum an bewährten und neuesten Methoden angeboten, einschließlich Radiowellentherapie und Laserbehandlung. Alle chirurgischen Maßnahmen erfolgen unter schonender Lokalanästhesie, wobei nach Bedarf auch eine Vollnarkose möglich ist.