Ängste sind häufiger in der Gesellschaft vorhanden, als man denken mag. Darunter sind unterschiedliche Formen und Ausgestaltungen möglich. Grundsätzlich ist Angst zunächst nicht schlimm. Denn es ist ein normales Gefühl und eine Reaktion auf eine bedrohliche Situation, die auch dem Selbstschutz dient. Jeder hat beispielsweise mehr oder weniger Angst vor einer Prüfung, einem Bewerbungsgespräch oder wichtigen Präsentation. Das zeigt der Person gleichzeitig, dass ein wichtiges Ereignis bevorsteht, bei dem er nicht versagen möchte. Im gewissen Maße ist dabei die Ausschüttung von Dopamin hilfreich, welche gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit steigert. Wenn allerdings die Angst zu groß wird, kann es zu Blockaden und Hemmungen kommen, die tatsächlich negative Folgen in der Bearbeitung haben. Diese sollten natürlich vermieden werden. Zudem ist zu vermeiden, dass permanent ein Angstgefühl besteht, obwohl keinerlei gefährliche Situation bevorsteht. Dann wird das Gefühl der Angst belastend.

Therapieform der Angst

Grundsätzlich ist es natürlich angezeigt einzuschätzen, wie stark ausgeprägt die Angst vorhanden ist und woher die Angst tatsächlich herkommt . Ist der angesprochene Fall vorhanden, dass sie zu stark störend ist, dann bedarf sie einer Behandlung. Neben Gesprächstherapien (Psychotherapie) gibt es auch medikamentöse Behandlungen. Zu den gängigsten Medikamente der Angstbehandlung gehören Mirtazapin, sowie Opipramol. Sie sind allerdings von einem Arzt zu verschreiben. Vielleicht scheuen sich einige Personen mit ihrer Angst zum Arzt zu gehen und über diese mit ihm zu sprechen. Dann gibt es auch die rezeptfreien Medikamente gegen Angst, die sie kaufen können. In der Regel sind das pflanzliche Mittel, die milder für den Körper sind. Die Vor- und Nachteile beider Typ-Klassen lassen sich deswegen immer im Groben nachstehend skizzieren. Die Vorteile von den verschreibungspflichtigen Angstmedikamenten sind, dass sie zuvor individuell mit einem Arzt besprochen und in der Regel effektvoller sind. Bei ihnen können aber eher Nebenwirkungen auftreten. Deswegen ist eine Einnahme mit regelmäßigen Arztgesprächen ratsam und notwendig. Die pflanzlichen Mittel haben den Vorteil, dass sie weniger Nebenwirkungen aufweisen und die Leidenden diese mit solche einer „Selbsttherapie“ zunächst ausprobieren können. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie lediglich leichte bis mittelschwere Angstzustände behandeln. Bei stärkeren Formen sollte deswegen ein Arzt aufgesucht und ein stärkeres Medikament ggf. eingenommen werden.