Was ist Aloe Vera?

Heilpflanze Aloe perfoliata in der Natur. Aus den Bestandteilen der Heilpflanze (Blätter. Wurzeln und Samen) können ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide gewonnen werden. Diese werden bei Krankheiten wie Akne, Herpes, Brandwunden und Schuppenflechten eingesetzt. © doris oberfrank-list
Heilpflanze Aloe perfoliata in der Natur. Aus den Bestandteilen der Heilpflanze (Blätter. Wurzeln und Samen) können ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide gewonnen werden. Diese werden bei Krankheiten wie Akne, Herpes, Brandwunden und Schuppenflechten eingesetzt. © doris oberfrank-list

Die Aloe Vera (Lateinischer Name:Aloe) ist eine Zier-und Heilpflanze. Sie gehört zu den Liliengewächsen (Aspholelaceae) und kommt ursprünglich aus Süd- und Ostafrika. Sie hat sich jedoch mit der Zeit auch in Indien, kanarischen Inseln, Karibik, Australien, Südamerika und am Mittelmeer angesiedelt . Auch ist die Aloe Vera nun schon seit mehr als 6.000 Jahren als Heilpflanze bekannt. Es gibt von Ihr mehr als 500 verschiedene Arten weltweit . Rosettenartig wachsen ihre Blätter bis zu 20 Stück direkt aus dem Boden. Diese Blätter werden so etwa 60 cm lang, 6cm breit und ca. 3cm dick und fleischig. Am Außenrand haben sie wie ein Kaktus, kleine Stachel. Aloe kommt aus dem Arabischen und bedeutet denn zwischen der dicken grünen Blattwand und dem Saft, schmeckt sie eher bitterlich. Seit etwa 1930 wird sie in Mitteleuropa zu Heilzwecken eingesetzt und die Menschheit profitiert von ihren doch so wertvollen Inhaltsstoffen. Mittlerweile findet man die Aloe Vera auch in unseren Wintergärten oder auf den Fensterbänken, da die Menschen immer mehr Gefallen daran finden. Sie kann eine Größe von mehreren Metern erreichen. Aus den fleischigen Blättern der Aloe wird der wertvolle Saft gewonnen, hierbei muss mit größter Sorgfalt gearbeitet werden um die Pflanze nicht zu verletzen.

Verwendung von Aloe Vera als Heilpflanze

Hervorragend eignet sich der Wirkstoff der Aloe Vera, für die Wundheilung der Haut, dabei wird sie häufig als Creme, Gel oder Hautwasser genutzt, sowie als Trinkgel gereicht. Die darin enthaltenen Enzyme, Aminosäuren, Wasser, Mineralien und Vitaminen sind besonders für ihre kühlende und wasserspendende Wirkung, nicht nur in der Kosmetikbranche oder Wellnessbereichen sehr beliebt, sondern auch bei Sonnenbrand, Insektenstichen, Akne, Herpes, Schuppenflechte, Brandwunden und Hautirritationen ein tolles Naturheilmittel. Man unterscheidet dabei zwischen dem Saft/Gel der Aloe und dem gelblichen Harz (leicht giftig!) welche ganz unterschiedliche Wirkungen haben. Die meisten Aloe Vera Produkte, die Sie heute im Handel erwerben können, enthalten meist nicht mehr den strak reizenden Harz der Pflanze, sondern nur noch das wohltunende Gel. Zur innerlichen Anwendung als Trinkkur bekannt, kann man das wertvolle Gel auch unter Joghurt, Müsli oder unter seinen Obstsalat rühren. Hierbei Hilft die Trinkkur (innerliche Anwendung) bei Verdauungsproblemen, Verstopfung, Husten, Sodbrennen, Diabetes, Erhöhte Blutfettwerte, Reizdarm, Reizmagen und stärkt das Immunsystem. Durch die innerliche Einnahme der Aloe Vera werden das Wohlbefinden und die Vitalisierung im menschlichen Körper enorm gesteigert. Forscher haben mehr als 200 bioaktive Substanzen in dieser Heilpflanze genutzt, die uns äußerlich, sowie innerlich mit der Kraft der Aloe versorgen. Auch Nebenwirkungen können durch die Aloe Wirkstoffe hervorgerufen werden. Diese können unter anderem zu allergischen Reaktionen der Haut oder zu Hautirritationen führen. Bei der inneren Einnahme, kann es zu Durchfällen, Erbrechen, Krämpfen oder auch zu Lähmungserscheinungen kommen. Das Gel sollte auf keinen Fall gekocht werden, da sich die Wirkung durch diesen Prozess verändern kann. Achtung, das Harz der Aloe, darf keinesfalls während der Schwangerschaft eingenommen werden, es kann zu frühen Wehen oder schlimmstenfalls zu einer Fehlgeburt führen.

Die Aloe Vera hilft bei folgenden Krankheiten:

  1. Akne
  2. Brandwunden
  3. Colitis ulcerosa
  4. Diabetes
  5. Ekzeme
  6. Erhöhte Blutfettwerte
  7. Geschwüre
  8. Hautirritationen
  9. Herpes
  10. Husten
  11. Insektenstiche
  12. Juckreiz
  13. Neurodermitis
  14. Psoriasis
  15. Reizdarm
  16. Reizmagen
  17. Schlecht heilende Wunden
  18. Schuppenflechte
  19. Schürfwunden
  20. Sodbrennen
  21. Sonnenbrand
  22. Stärkung des Immunsystems
  23. Unreine Haut
  24. Verbrennungen
  25. Zahnfleischentzündung