Von Adipositas spricht man bei starkem Übergewicht. Als Faustregel gilt: Liegt der BMI oberhalb von 30, spricht man von Adipositas oder Fettleibigkeit. Starkes Übergewicht nagt nicht nur am Selbstbewusstsein, sondern ist auch sehr gesundheitsbelastend. Die Gelenke, der Rücken und die Muskulatur leiden unter dem Gewicht. Man wird kurzatmig und ist allgemein weniger belastbar. Adipositas wird mehr und mehr zur Volkskrankheit und sogar Kinder oder auch Jugendliche sind davon betroffen. In unserer schnelllebigen Zeit greifen wir, um Zeit zu sparen, gern zu Fastfood, welches den Regeln der vernünftigen und gesunden Ernährung meist eklatant widerspricht. Um gegen die Adipositas zu wirken, braucht es eigentlich nicht viel. Zunächst ist es wichtig, zu wissen, wie Übergewicht entsteht. Das ist in wenigen Worten erklärt: Dem Körper werden mehr Kalorien/Energie zugeführt, als er verbraucht. Dies führt zur Einlagerung und Speicherung in Form von Körperfett. Es gilt also, dem Körper weniger Energie zu liefern, als er in der Regel verbraucht, um das Gewicht zu reduzieren. Gleichzeitig sollte man sich mehr bewegen, um den Stoffwechsel anzukurbeln und so mehr Energie zu verbrauchen. Mit guten und bewährten Hausmitteln und Naturheilkunde können Sie die Gewichtsreduktion stützen. Eine Einnahme der viel gepriesenen Medikamente zum Abnehmen können Sie sich sparen. Das schont Ihren Geldbeutel und oft auch Ihre Gesundheit.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Adipositas helfen
- Verzichten Sie weitgehend auf Zucker, tierische Fette und Kohlehydrate. Essen Sie dafür mehr Fisch, Obst, Gemüse und Beeren.
- Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Kost. Steigen Sie vorzugsweise auf die guten Vollkornprodukte um. Kohl ist sehr reich an Ballaststoffen und gilt als Schlankmacher. Er ist über das ganze Jahr zu haben und recht günstig im Einkauf.
- Bewegen Sie sich! Wenn möglich, machen Sie dreimal die Woche Sport. Zwanzig Minuten genügen zu Anfang. Überfordern Sie sich dabei nicht, es soll schließlich Spaß machen und nicht zur Qual werden. Wenn Sie eher ein Sportmuffel sind, beginnen Sie mit einem ausgiebigen Spaziergang nach den Mahlzeiten.
- Stellen Sie Ihren Speiseplan so um, dass Sie fünf Mahlzeiten jeden Tag zu sich nehmen. Idealerweise nur Obst und Gemüse.
- Aller Anfang ist schwer! Auch wenn Sie weniger essen sollen und müssen, darf das Abnehmen nicht dazu führen, dass Sie ständig hungrig sind. Gewöhnen Sie Ihren Körper langsam an kleinere Portionen. Heißhungerattacken gefährden sonst schnell den guten Willen.
- Meist kommen Hungerattacken nachts. Diese können Sie gut eindämmen, wenn Sie abends vor dem Schlafengehen an Blutorangen riechen.
- Trinken Sie soviel Wasser oder ungesüßten Tee wie möglich. Mindestens 3 L am Tag sollte es an Flüssigkeit sein.
- Mischen Sie frischen Zitronensaft in Mineralwasser. Davon täglich drei Gläser trinken.
- Ingwer regt den Stoffwechsel und die Verdauung an. Trinken Sie jeden Morgen ein Glas Ingwer-Tee. Reiben Sie frischen Ingwer oder schneiden ihn in kleine Stücke, mit kochendem Wasser übergießen und circa 10 Minuten ziehen lassen.
- Nehmen Sie zur Unterstützung die Schüssler-Salze Nr. 4, 7, 9,1 0, 12, 22, 23, 27 ein. Sie haben sich bei der Behandlung von Adipositas gut bewährt.
- Kresse hat einen hohen Chromanteil, der das Hungergefühl dämpft. Essen Sie frische Kresse so oft wie möglich. Sie lässt sich leicht auf der Fensterbank ziehen.
- Würzen Sie mit frischen Kräutern anstelle von Salz.
- Legen Sie ruhig mal einen Fasten-Tag ein, an dem Sie gar keine feste Nahrung zu sich nehmen. Trinken Sie dafür reichlich Wasser und/oder ungesüßten Kräutertee.
- Bereiten Sie einen großen Top mit Gemüse aus 1 Kilo Kartoffeln und 1 Kilo gemischtem Gemüse wie Karotten, Zwiebeln, Petersilienwurzeln, Sellerie, Paprika und Tomaten. Würzen Sie mit etwas Kümmel, 1 Lorbeerblatt, 5 Pfefferkörnern, einer Prise Muskat und etwas frischem Ingwer. Mit Wasser eine halbe Stunde kochen, dann abseihen. Davon täglich einen Teller zum Mittag ungesalzen essen.