Was bringt eigentlich Akupunktur?
Zu den bekanntesten Heilmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin gehört Akupunktur. Sie wird bei vielen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Unter anderem lassen sich Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen durch diese Methode erfolgreich heilen. Ebenso wirkt sie unterstützend bei der Gewichtsabnahme und bei der Raucherentwöhnung.
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Anders als die klassische Medizin aktiviert Akupunktur die Selbstheilungskräfte. Sie ist oft auch bei Krankheiten wirksam, bei denen die Schulmedizin keinen Erfolg erzielen konnte. Ziel der Akupunktur ist es, den Energiefluss des Körpers positiv zu beeinflussen. Es werden Energieblockaden gelöst und der Körper beginnt sich selbst zu heilen.
Es gibt eine Reihe von wissenschaftlichen Studien, welche belegen, dass eine Behandlung mit Akupunktur wirksam ist. Vor allem bei psychosomatischen Erkrankungen hat sich diese Behandlungsmethode als erfolgreich erwiesen.
Ist der Energiefluss gestört, kann es zur Entstehung von Krankheiten kommen. Damit diese erst gar nicht auftreten, ist es sinnvoll, Akupunktur einzusetzen, bevor die Krankheit zum Ausbruch kommt.
Mittlerweile ist Akupunktur längst nicht mehr eine Behandlungsmethode von Heilpraktikern. Immer mehr Ärzte bieten TCM und Akupunktur als eine Zusatzbehandlung an. Viele Praxen haben sich auf diese Behandlungsmethode spezialisiert.
Akupunktur ist eine wirksame Heilmethode, bei denen keine Nebenwirkungen vorkommen. Manche Patienten denken, dass das Stechen mit der Nadel mit Schmerzen verbunden sein müsse. Das ist aber nicht richtig. Patienten, die einen gut ausgebildeten Fachmann in TCM besuchen, werden keine unangenehmen Stiche spüren. Die Behandlung wird sogar als angenehm und entspannend empfunden. Der Arzt löst bei der Behandlung das sogenannte „De-Qi-Gefühl“ aus. Dabei handelt es sich um ein dumpfes Druckgefühl. Mehr spürt der Patient bei der Behandlung nicht.
Die Akupunkturnadeln sind normalerweise aus rostfreiem Stahl hergestellt. Die Nadeln sind dabei nicht für jeden Patienten gleich. Bei der Behandlung von Kindern verwendet der Arzt sehr dünne Nadeln. Die Nadeln sind besonders beschichtet, was den Einstich noch angenehmer macht. Der Arzt zieht die Akupunkturnadeln nicht sofort aus den Einstichstellen. Sie verbleiben ungefähr 20 Minuten in der Haut. Während dieser Zeit kann sich der Patient beim Sitzen oder Liegen entspannen. Welche Punkte bei der Akupunktursitzung stimuliert werden, entscheidet der Arzt nach eingehender Untersuchung der Patienten.