Ein Wadenkrampf ist eine starke Muskelanspannung in der Wade, die vielmals mit großen Schmerzen einhergeht. Sporttypische Wadenkrämpfe sind meistens auf einen Magnesiummangel zurückzuführen. Kommt es allerdings zu einem Wadenkrampf im Ruhezustand, so fehlt meistens Calcium im Blut. Natürlich gibt es noch viele weitere Ursachen für einen Wadenkrampf. Neben Mineralstoffmangel können auch eine mangelnde Durchblutung und Stoffwechselerkrankungen an einem Wadenkrampf schuld sein. Ein Krampf kann aber auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein. Vielmals ist es so, dass ein gewöhnlicher Wadenkrampf ohne eine ersichtliche Ursache auftritt. Wer bereits schon einmal an einem Wadenkrampf gelitten hat, der weiß, dass es sehr schmerzhaft sein kann und es schwierig ist, gegen den Krampf vorzugehen. Während des Wadenkrampfes fühlt es sich wie ein stechender Schmerz an, der durch das Bein schießt. Man könnte schreien, weil die Schmerzen wirklich sehr stark sind. Außerdem ist man wie gelähmt. Es gibt einige Methoden und Hausmittel, mit denen man gegen den Wadenkrampf vorgehen kann. Mit dem richtigen Mittel aus der Homöopathie und Naturheilkunde kann ein Wadenkrampf behandelt und sogar vorgebeugt werden. Die Liste der Hausmittel, die gegen einen Wadenkrampf hilfreich sein können, ist lang. Doch es steht eins fest, mit den Mitteln der Homöopathie, Naturheilkunde und den altbewährten Hausmitteln muss auf keine chemischen Mittel zurückgegriffen werden.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Wadenkrämpfen helfen
- Im Falle eines Wadenkrampfes das entsprechende Bein ausstrecken und dann, auch wenn es schwerfällt, die Zehen langsam Richtung Nase ziehen.
- Sehr oft ist der Magnesiummangel an einem Wadenkrampf schuld. Hier einfach eine Kapsel nehmen.
- Am besten ist es, wenn Sie das schmerzende Bein belasten. So wird sich der Krampf schneller lösen.
- Es ist wichtig, die Wade zu lockern. Hierzu setzen Sie sich hin und wackeln das entsprechende Bein kräftig hin und her. Die Wade gerät dann ins Schlenkern und sollte sich nun etwas lockern.
- Zu viel Alkohol kann ebenfalls eine Ursache für einen Wadenkrampf sein. Daher ist anzuraten, weniger Schnaps und Bier zu trinken.
- Ganz besonders gut hilft es, wenn der Fuß des befallenen Beins auf kalte Fliesen gestellt wird.
- Ein Wadenwickel mit Heilerde soll ebenfalls sehr guttun und hilfreich sein.
- Durch den täglichen Genuss einer Banane werden Wadenkrämpfe ebenfalls minimiert, da Bananen gute Magnesiumspender sind..
- Das Wadenkrampf-Bein sollte mit Tigerbalm massiert werden.
- Es bietet sich an, ein Weißkrautblatt auszurollen, bis der Saft des Blattes heraustritt. Davon machen Sie einen Wadenwickel.
- Fehlbelastungen beim Sitzen oder im Schuhwerk können ebenfalls zum Krampf führen. Daher kontrollieren Sie die Schuhe und die Sitzposition.
- Falls es zu einem Salzverlust durch zu starkes Schwitzen kam, sollte dieser durch isotonische Getränke ausgeglichene werden. Es kann auch der Genuss von einem Weißbier oder einer Apfelsaftschorle der Salzhaushalt wieder ausgeglichen werden.
- Es sollte auf Mineralwasser mit viel Magnesium umgestiegen werden.
- Kalte Umschläge mit Essigwasser sind ebenfalls vorteilhaft, wenn ein Wadenkrampf vorhanden ist.
- Falls es öfters zu Wadenkrämpfen kommt, sollten Sie immer eine Kühlkompresse im Gefrierfach liegen haben, um im Notfall immer gleich etwas Kühles zur Hand zu haben.
- Wer sich sportlich betätigt, der sollte unbedingt darauf achten, die Muskeln vor dem Training ausreichend zu dehnen. So kann einem Wadenkrampf gut vorgebeugt werden.
- Der Körper muss immer ausreichend mit Vitamin B1 versorgt werden, um den Wadenkrämpfen vorbeugen zu können.
- Zum Einreiben der Wade dient eine Mischung aus zerkleinerter Wildkastanie und Alkohol.
- Krampflösende Getränke sind Tees aus Pfefferminze, Zitronenmelisse, Rosmarin, Lavendel und Basilikum.
- Früchte und Gemüse mit viel Magnesium wirken den Wadenkrämpfen entgegen. Hierzu zählen beispielsweise Kohlrabi, Bananen, Erbsen, Nüsse, Reis, Mandeln und Haferflocken. Ganz besonders viel Magnesium besitzen Mandeln.