Viele Menschen kennen das Problem und werden regelmäßig von Nierensteinen heimgesucht. Nierensteine sind Ablagerungen in unseren Nierengängen oder in den ableitenden Harnwegen. Laut Statistiken treten Nierensteine sehr häufig zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr auf. Überwiegend sind Männer von den Nierensteinen betroffen. Die Ursachen für Nierensteine sind vielfältig. Es gibt viele Menschen, die die Steine haben, es aber gar nicht bemerken, weil sie keine Beschwerden machen. Doch wenn die Nierensteine dann so groß werden, dann kommt es zu Koliken, die wahnsinnige Schmerzen bereiten. Die Schmerzen einer Nierenkolik sind unbeschreiblich und diejenigen, die von den Beschwerden noch nicht betroffen waren, können sich sehr glücklich schätzen. Gegen die Schmerzen gibt es Medikamente, die es erträglicher machen. Die Nierensteine selber können vielleicht noch zertrümmert werden. Das geschieht mittels Ultraschall. Sind die Steine so groß, dann kann es allerdings auch sein, dass nur noch operiert werden kann, um diese zu entfernen. Es gibt aber auch zahlreiche Mittel aus der Homöopathie, die gegen Nierensteine helfen. Die Mittel aus der Naturheilkunde und die guten alten Hausmittel sind sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung geeignet. Natürlich ist es immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Mit Nierensteinen ist nämlich überhaupt nicht zu spaßen.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei Nierensteinen helfen
- Für übergewichtige Personen ist es sehr wichtig, das Übergewicht zu reduzieren.
- Wärmeumschläge am Unterbauch tun sehr gut.
- Wer Harndrang verspürt, der sollte sich gleich zur Toilette begeben, anstatt es aufzuhalten.
- Es bietet sich an, jeden Tag zwei Tassen Maistee zu trinken.
- Sie können gerne Pellkartoffeln zu einem Brei zerdrücken und dann auf den warmen Kartoffelbrei auf die schmerzende Stelle auftragen. Nun gut abdecken, um schnelles Auskühlen zu vermeiden.
- Ein sehr gutes Mittel zur Vorbeugung von Nierensteinen ist, viel trinken. Dabei sollte auf stilles Wasser, Leitungswasser oder ungesüßte Tees zugegriffen werden.
- An körperlicher Bewegung sollte es nicht mangeln. Ganz besonders geeignet ist das Treppensteigen.
- Grüner und Schwarzer Tee sollte nicht getrunken werden. Diese besitzen die Oxalsäure, die sehr steinbildend ist.
- Obst, Gemüse und Kohlenhydrate sollten auf dem Speiseplan stehen.
- Es hilft, regelmäßig Kombucha zu trinken.
- Sie können vier zerkleinerte Knoblauchzehen in einem halben Liter Rotwein aufkochen. Die Flüssigkeit muss dann durchgeseiht werden. Täglich sollte auf nüchternen Magen ein Glas des Gebräus getrunken werden.
- Bezüglich des Biergenusses streiten sich die Geister. Bier enthält Alkohol und viel Purin. Das erhöht die Harnsäurewerte ganz schnell. Diese Werte beeinflussen die Steinebildung. Es ist aber positiv, dass Bier aufschwemmt.
- Lebensmittel, wie Herz, Leber, Niere, Ölsardinen, Hülsenfrüchte und Schweinefleisch sollten Sie meiden.
- Der Genuss von eiweißhaltiger Kost sollte reduziert werden.
- Eine Kur mit Cranberry-Kapseln ist ebenfalls sehr förderlich.
- Es ist empfehlenswert, zwei EL Löwenzahn zu zerkleinern und mit einem halben Liter Wasser zu übergießen und aufzukochen. Das sollte dann 20 Minuten ziehen. Nach dem Abseihen wird das Gemisch mit warmem Wasser verdünnt, und zwar soviel, dass es dann zum Schluss 1,5 Liter sind. Nun muss die Mischung innerhalb von 15 bis 20 Minuten getrunken werden.
- Sie können außerdem Eibischblätter oder getrocknete Stranddistelwurzeln mit heißem Wasser übergießen und dann sieben Minuten ziehen lassen. Nun wird es abgeseiht und getrunken. Es können zwei bis drei Tassen am Tag bei Bedarf getrunken werden.
- Nahrungsmittel wie Spinat, Rhabarber oder rote Beete enthalten Oxalat. Diese Lebensmittel sollte nur mit Vorsicht zu sich genommen werden.