Die Mandelentzündung wird sehr oft auch als Tonsillitis bezeichnet. Es ist eine schmerzhafte Entzündung der Gaumenmandeln. Eine Mandelentzündung ist sehr lästig und sie kann sehr wehtun. Außerdem ist es so, dass das Schlucken jede Menge Schmerzen bereitet. Ganz besonders häufig kommen Mandelentzündungen bei Kindern vor. Dauert die Mandelentzündung über einen längeren Zeitpunkt an oder wird sie sogar eitrig, dann ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Eine Mandelentzündung kann richtig gefährlich werden, wenn nichts unternommen wird. Die Erkrankung ist sehr ansteckend. Eine Übertragung erfolgt ganz einfach durch die Tröpfcheninfektion. Eine akute Tonsillitis ist nicht einem Zeitraum von 24 Stunden nicht mehr ansteckend, wenn sie mit Antibiotika therapiert wird. Generell ist es so, dass die Inkubationszeit zwischen 1 und 3 Tagen liegt. Es gibt sehr viele Patienten, die wegen einer Mandelentzündung eine Arztpraxis aufsuchen und sich beraten lassen. Vielmals wird eine Mandelentzündung durch Bakterien anstatt durch Viren übertragen. Symptome der Mandelentzündung sind unter anderem Schluckbeschwerden, kloßige Sprache, geschwollene und rote Gaumenmandeln, Fibrinbelag, Mundgeruch, Schwellung der Lymphknoten, Fieber, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Um die Mandelentzündung zu behandeln, verschreiben Ärzte oft Penicillin und andere Mittel. Homöopathen setzen eher auf die Mittel in der Homöopathie. Es gibt nämlich viele Mittel der Homöopathie und Hausmittel, die bei einer Mandelentzündung sehr hilfreich sein können und recht rasch zur Linderung beitragen.
Es gibt viele Hausmittel, homöopathische Mittel und Mittel aus der Naturheilkunde, die bei Mandelentzündungen hilfreich sein können.
Hausmittel, Tipps und Tricks die bei einer Mandelentzündung helfen
- Halswickel helfen bei Mandelentzündungen oft Wunder. Mit handwarmen Salzwasser, essigsaurer Tonerde, Quark und einem in Zitronensaft getränkten Leinentuch bieten sich hervorragend als Halswickel an.
- Über Nacht eine getragene Socke um den Hals legen und von außen mit einem Handtuch abdecken.
- Mit Salbeitee jede halbe Stunde mit ¼ Liter gurgeln.
- Auch das Gurgeln von Aloe Vera Saft jede Stunde bietet sich an. 100prozentigen Aloe Vera Saft gibt es im Reformhaus. Durch den Hauptwirkstoff Acemannan wird die Rachenraumentzündung bekämpft.
- Ein weiteres bewährtes Hausmittel ist der Bratapfel. Am besten drei Stück mit Honig zubereiten und im Backofen backen. Dann hintereinander essen, sobald sie auf Esstemperatur sind.
- Durch das Trinken von Johannisbeersaft wird ebenfalls für Linderung gesorgt. Einfach einen Schluck nehmen und ein bis zwei Minuten im Mund behalten.
- Weiterhin ist es sehr sinnvoll, vier bis sechs Kartoffeln zu kochen. Diese werden dann zerdrückt, auf ein Tuch gegeben, und dann als Brust- oder Halswickel verwendet. Mit einem Schal kann das Päckchen fixiert werden.
- Ein Dampfbad mit Salbeitee ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Hierfür wird der Salbeitee gekocht und die aufsteigenden Dämpfe des Tees eingeatmet.
- Werden drei Tropfen Weihrauchöl in ein Glas warmes Wasser gegeben, so ist das eine perfekte Möglichkeit, um mehrmals am Tag zu gurgeln.
- Es kann aber auch Heilerde aus der Apotheke genommen werden, um einen hervorragenden Halswickel zu tätigen. Hierfür nehmen Sie fünf Esslöffel Heilerde und vermengen diese mit Wasser zu einem dickflüssigen Brei. Der Brei wird dann auf den Hals aufgetragen und mit einem Leinentuch umwickelt.
- Sie können aber auch ein Leinentuch in Arnikatinktur aus der Apotheke tunken und um den Hals legen. Dieses binden Sie sich um den Hals. Darüber legen Sie ein trockenes Leinentuch oder einen Schal.
- Ein weiteres Hausmittel ist das Gurgeln mit bestimmten Kräutern. Hierfür eignen sich am besten Thymiantee, Salzwasser, Salbeitee und Kamillentee.
- Wenn Sie frischen Meerrettich reiben und einen gehäuften Esslöffel davon in Kombination mit Nelken und einem Teelöffel Honig in ein Glas warmes Wasser geben, dann haben Sie ein wohltuendes Getränk geschaffen. Alles gut umrühren und insgesamt 15 Minuten ziehen lassen. Das Gebräu sollten Sie dann schluckweise zu sich nehmen.
- Vielmals hilft auch eine klare und schöne warme Brühe, um für ein wenig Linderung zu sorgen.