Geschwollene Beine ? Wir zeigen dir wie du mit Hilfe von Kompressen, Kräutern, Ölen, Tees, Umschlägen, Wickeln und anderen Hausmitteln schon bald wieder fit bist! © hriana
Geschwollene Beine ? Wir zeigen dir wie du mit Hilfe von Kompressen, Kräutern, Ölen, Tees, Umschlägen, Wickeln und anderen Hausmitteln schon bald wieder fit bist! © hriana

Wasser in den Beinen ist meist eine schleichende Entwicklung und man merkt es selbst erst später als Andere. Die Frage: „Was ist denn mit deinen Beinen passiert? Die sind ja ganz geschwollen!“ macht uns oft erst aufmerksam. Je mehr die Beine oder Knöchel anschwellen, desto weniger hat man Lust, Bein zu zeigen. Geschwollene Beine stellen für den Betroffenen nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Vielfach gehen die Schwellungen mit Schmerzen an den geschwollenen Bereichen einher. Hintergrund der geschwollenen Beine ist eine Störung des Gleichgewichts von Körperflüssigkeiten. Dies hat unterschiedlichste Ursachen. Nach einem Sturz zum Beispiel ist ein Knochen verstaucht, geprellt oder gar gebrochen. Dies bezeichnet man als akute Traumaverletzung. Die Folge sind Schmerzen, blaue Flecken und eben Schwellungen. Doch auch andere Erkrankungen führen zu Schwellungen in den Beinen. Erkrankungen der Nieren, der Leber, der Schilddrüse, des Herz-Kreislaufsystems kommen dabei genau so infrage wie Diabetes, andere Stoffwechselstörungen und eine Beeinträchtigung des Lymphsystems. Die geschwollenen Beine lassen sich gut mit bewährten Hausmitteln aus Naturheilkunde oder Homöopathie behandeln. Gehen Sie trotzdem zu Ihrem Arzt und lassen die Ursache abklären. Eine frühzeitige und sichere Diagnose der Ursache ist besonders wichtig, wenn es sich um schwerwiegende Grunderkrankungen handelt. Die Hausmittel in Verbindung mit eventuell nötigen Medikamenten bringen schnelle Linderung. Außerdem sind einige dazu geeignet, den geschwollenen Beinen vorzubeugen. Wo es geht, verzichten Sie bitte auf Medikamente zur Entwässerung. Es sei denn, Ihr Arzt hat sie Ihnen verordnet.

Hausmittel, Tipps und Tricks die bei geschwollenen Beinen helfen

  1. Machen Sie gymnastische Übungen, um die Pumpfunktion der Muskeln von Fuß und Bein anzuregen. Gehen Sie auf den Zehen, fahren Sie auf dem Rücken liegend Rad, rollen Sie die Zehen ein und aus. Dabei werden alle Muskelpartien des Beines beansprucht und die Körperflüssigkeiten weiter transportiert
  2. Bereiten Sie sich Wickel aus je 50 Gramm Linden- und Holunderblüten. Diese kochen Sie für 10 Minuten in 1 Liter Wasser. Dann abseihen und kaltstellen. Nehmen Sie sich abends eine halbe Stunde Ruhezeit und wickeln Ihre Füße mit in dem Sud getränkten Leinentüchern
  3. Wenn Sie wissen, dass Sie bei der Arbeit lange sitzen müssen oder eine lange Fahrtstrecke im Auto vor sich haben, tragen Sie am besten gleich Stützstrümpfe. Die Kompression der Strümpfe beugt Schwellungen vor
  4. Treten Sie zwei bis drei mal täglich Wasser. Falls kein Kneipp-Becken in Ihrer Nähe ist, tut es auch die Badewanne oder eine andere große Wanne. Vorsicht, es besteht Rutschgefahr!
  5. Kochen Sie sich Johannisbeerentee und trinken davon täglich drei Tassen. Pro Tasse kochen Sie zwei Esslöffel getrocknete Johannisbeeren mit 150 Milliliter Wasser 20 Minuten lang. Danach abseihen und noch warm trinken
  6. Fragen Sie in der Apotheke nach harntreibendem Tee. Davon täglich 2 Tassen trinken
  7. Massieren Sie jeden Abend Ihre Füße von den Zehen bis zum Knie mit Kampferspiritus
  8. Bereiten Sie einen kalten Sud aus getrockneten Wacholderbeeren: 2 Teelöffel getrocknete Wacholderbeeren im Mörser zerstoßen und mit einem halben Liter kalten Trinkwasser übergießen. Den Sud über Nacht an einem warmen Ort (neben der Heizung oder dem Ofen) ziehen lassen. Seihen Sie die Beeren ab und stellen die Flüssigkeit in einer Flasche im Kühlschrank kalt. Trinken Sie über einen Zeitraum von 3 Wochen täglich vor jeder Mahlzeit ein Schnapsglas voll in kleinen Schlucken.
  9. Bauen Sie folgende Nahrungsmittel vermehrt in Ihren Speiseplan ein: Erdbeeren, Ananas, Mango, Kiwi und Zitrusfrüchte. Ebenfalls gut sind Sellerie, Petersilie, Spargel und Salat
  10. Schüssler-Salze Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 7 sind gute Mittel aus der Apotheke, lassen Sie sich zur Dosierung beraten
  11. Besorgen Sie sich Rosskastanien-Extrakt und machen Sie damit täglich Einreibungen
  12. Legen Sie die Beine hoch. Mindestens eine halbe Stunde. Dabei sollen die Fersen über dem Gesäß liegen