Der medizinische Ausdruck für Entwässerung lautet Diurese und meint die Harnausscheidung über die Nieren. Der Körper besteht aus 70 % aus Wasser, das hat auch seinen Grund, da Wasser wichtige aber auch schädliche Stoffe hin- und abtransportiert. Außerdem kühlt Wasser den Körper bei hohen Temperaturen und körperlicher Anstrengung. Diese Kühlung erfolgt durch das Schwitzen. Ein Problem entsteht aber dann, wenn sich zu viel Wasser an falschen Stellen ablagert. Wasseransammlungen zum Beispiel in den Oberarmen, Beinen oder Oberbauch können die Gesundheit gefährden. Der Kreislauf wird zu stark belastet, der Blutdruck steigt und auf Dauer gefährden Wasserablagerungen die Gesundheit im Allgemeinen. Falls Wassereinlagerung im Gewebe auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Es gibt trotzdem viele Möglichkeiten, was man selbst tun kann, zum Beispiel eine natürliche Entwässerung. Die natürliche Entwässerung hilft auch, giftige und wasserlösliche Substanzen durch starke Harnproduktion aus dem Körper zu spülen. Es gibt auch Diuretika, das sind harntreibende Medikamente. Das Problem bei diesen Medikamenten besteht darin, das durch diese der Körper viele wichtige Mineralien verliert. Daher ist eine Entwässerung des Körpers auf natürlicher Basis zu empfehlen. Die Homöopathie und Naturheilkunde bietet viele Möglichkeiten, Ihren Körper auf natürlichem und gesundem Weg zu entwässern. Außerdem gibt es zahlreiche Hausmittel, die die Entwässerung des Körpers unterstützen.
Hausmittel, Tipps und Tricks die beim Enwässern helfen
- Bewegen Sie Ihre Muskulatur viel.Informieren Sie sich speziell, zum Beispiel beim Physiotherapeuten, welche Muskelübungen sich besonders gut eignen, um die Pumpfunktion Ihrer Muskulatur zu erhöhen. Es ist zum Beispiel empfehlenswert, die Motorik der Wadenmuskeln zu stärken.
- Sie sollten unbedingt während der Entwässerung Ihren Salzverbrauch drastisch reduzieren.
- Trinken Sie drei Wochen lang Blasen- und Nierentee, den Sie in der Apotheke erhalten. Der Apotheker wird Ihnen raten, 2-3 Tassen täglich zu trinken.
- Hausmitteltipp Nummer 4: Sie sollten einmal in der Woche nur Reis essen. Verzichten Sie darauf, den Reis zu salzen.
- Essen Sie ab und zu Spargel, da dieses Gemüse entwässernd wirkt. Sie sollten aber darauf achten, nicht zu viel Spargel zu essen, da dies zu Gicht führen kann.
- Brennnessel wird bei der Entwässerung angewendet. Sie können zum Beispiel eine Kur mit Brennnesselsaft oder -tee aus der Apotheke machen. Trinken Sie hierfür jeden Morgen das entsprechende Brennnesselgetränk.
- Auch Wacholderbeeren helfen bei der Entwässerung. Entweder als Wacholderbeeröl oder getrocknete Wacholderbeeren, von denen Sie fünf jeden Morgen zum Frühstück verzehren. Vom Wacholderbeeröl geben Sie 2 EL in kochendes Wasser und lassen es ungefähr 10 Minuten zusammen kochen. Das Wasser mit dem Wacholderbeeröl nutzen Sie für ein viertelstündiges Fußbad.
- Machen Sie für Ihre Entwässerung eine Kürbiskur, d.h. einmal im Monat den ganzen Tag nur Kürbis essen. Bereiten Sie den Kürbis wie folgt zu: 2 kg Kürbis mit Milch oder Sahne mischen und kochen. Verzichten Sie darauf, den Brei mit Salz zu würzen.
- Trinken Sie viel, am besten natriumarmes Wasser.
- Zur Entwässerung werden häufig auch Birkenblätter und Schachtelhalmkraut verwendet. Mischen Sie zum Beispiel Birkenblätter mit Bohnenhülsen und Hauhechelwurzel.
- Ein leckerer Hausmitteltipp zum Entwässern ist eine Mischung aus Karotten, Äpfeln, Kürbiskernen, Sauerkraut und ein wenig Olivenöl. Raspeln Sie hierfür 2 Karotten sowie einen Apfel und geben es zu 500g Sauerkraut. Danach ein paar Kürbiskernen und 2 EL Olivenöl untermischen und fertig ist eine leckere Mahlzeit.
- Ersetzen Sie einmal in der Woche eine Mahlzeit durch 500g frische Erdbeeren.
- Massieren Sie Ihre Füße selbst oder lassen Sie diese mit Rosmarinöl massieren.
- Geben Sie zu zehn pürierten Zwiebeln und 80 g Honig einen halben Liter Weißwein dazu. Das Ganze lassen sie einen Tag ziehen und nehmen jeden Tag 150 g davon ein.
- Verzichten Sie auf Alkohol oder trinken Sie nur wenig, auch wenn es entwässernd wirkt.
- Falls Sie bereits Kaffeetrinker waren, können Sie weiterhin Kaffee trinken, da Studien gezeigt haben, dass Kaffee bei regelmäßigem Genuss keine Auswirkung auf den Wasserhaushalt hat.