Der Terminus Makuladegeneration bezeichnet ein spezielles Krankheitsbild des menschlichen Auges, das die Netzhaut nachhaltig schädigt und langfristig zu einem Sehverlust im zentralen Sehfeld des jeweiligen Patienten führt. Eine anhaltende Sehverschlechterung sowie verschwommenes, verzerrtes Sehen sind als klinische Merkmale der Augenerkrankung zu klassifizieren an der bundesweit derzeit rund 4 Millionen Menschen leiden.

Die Krankheit verläuft in verschiedenen Stadien, die an jeweils unterschiedliche Symptome gebunden sind. In der Anfangsphase der Erkrankung registrieren Betroffene in der Regel eine Verschlechterung der individuellen Sehleistung. Patienten klagen demnach über eine unscharfe, verschwommene Sehfähigkeit, die das ganzheitliche Lesen von Texten und Medien anhaltend erschwert. Schreitet das Krankheitsbild weiter fort, legt sich zudem ein großflächiger, grauer Fleck über das zentrale Sehfeld der Betroffenen, sodass sie Buchstaben- und Zifferkombinationen lediglich mit Mühe entziffern und Gesichter zunehmend schwer korrekt erkennen können. Manifestiert sich die Erkrankung, sterben nachweisbar Sehzellen ab, die in der Netzhautmitte liegend für das farbige und scharfe Sehen verantwortlich sind.

Im Zuge des Anfangsstadiums betrifft das Krankheitsbild im Normalfall lediglich ein Auge. Da das gesunde Auge die Fähigkeit besitzt die Fehler, die die Erkrankung bezüglich der Sehleistung hervorruft zu kompensieren, ist die rechtzeitige Diagnose der Erkrankung vergleichsweise schwer.

Regelmäßige Vorsorge und ein gesunder Lebenswandel als Schlüssel für eine gute Augengesundheit

Regelmäßige augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind ein essentielles Instrument zur frühzeitigen Diagnose der Makuladegeneration. Die Augenmedizin unterscheidet prinzipiell zwischen einer trockenen sowie einer feuchten Makuladegeneration. Während die trockene Makuladegeneration verhältnismäßig schwer zu therapieren ist, nutzt die moderne Medizin Medikamente zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration. Hierfür erfolgt eine Injektion des Medikaments in den Glaskörper des Auges. Die in der Medizin gelösten Wirkstoffe fördern die Regeneration krankhafter Gefäßveränderungen und lassen Schwellungen der Netzhaut abklingen. Eine derartige Behandlung ist schmerzfrei für den Betroffenen und verlangt nach mehreren Behandlungssitzungen sowie umfassenden Nachsorgeuntersuchungen.

Ein objektiv gesunder Lebensstil dient als potente Prävention, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Erkrankung maßgeblich senkt. Ausreichend Bewegung, der dauerhafte Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine vielseitige, nährstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung sind demzufolge Grundbausteine für eine gute Augengesundheit und minimieren nachweislich das Risiko für etwaige Netzhautschäden.

Wer sich gesund ernährt, versorgt den menschlichen Gesamtorganismus mit einer hohen Konzentration an antientzündlichen, antioxidativen und vitalisierenden Bioaktivstoffen, die die zelleigene Nährstoffversorgung optimieren und körpereigene Entzündungsgeschehen wirksam eindämmen. Insbesondere Lebensmittel, die die Vitamine A und C enthalten stimulieren körpereigene Regenerationsprozesse, wirken einer Linsentrübung entgegen und verbessern das Sehvermögen.