Beachte jedoch folgende Hinweise:

  1. Kleinkinder und Alkoholiker sollten keine Tropfen einnehmen
  2. Menschen, die an einer Milchzucker-Unverträglichkeit (Laktose-Intoleranz) leiden, sollten ebenfalls keine Pulver und/oder Tabletten einnehmen

Giftige Niedrigpotenzen

Es gibt homöopathische Mittel, die aus giftigen Ausgangssubstanzen hergestellt werden. So gibt es das giftige Arsen (Arsenicum) oder auch den giftigen Eisenhut (Aconitum). Derartige Mittel sind, aufgrund ihrer Giftigkeit, verschreibungspflichtig (Potenzen bis einschließlich D3). Du solltest diese Mittel nur nach Anweisung des Arztes einnehmen. Hältst Du die Anweisungen nicht ein, sind schwere Vergiftungen möglich. Auch wenn es sich um homöopathische Mittel handelt, so sind die Giftstoffe keinesfalls zu unterschätzen. Handelt es sich um ungiftige Ausgangssubstanzen, so brauchst Du keine Angst vor niedrigen Potenzen oder Urtinkturen haben. Von diesen Mitteln geht keinerlei Gefahr aus.

Gefahr durch Unterlassung

Die Schulmedizin lehnt vor allem die klassische Homöopathie ab. Dabei resultiert die Ablehnung aufgrund der ärztlichen Methoden nach Hahnemann. Hahnemann hat Kranke mit Abführmittel, Aderlässe und hochgiftige Mittel geschwächt, sodass viele Patienten nicht nur die Erkrankung gestorben sind, sondern aufgrund der drastischen Behandlungsmethoden. Noch immer gibt es viele schulmedizinische Behandlungen, die am Ende einen größeren Schaden als die tatsächliche Erkrankung anrichten. Natürlich gibt es schulmedizinische Ansätze, die das Leben der Betroffenen retten. Der erfahrene Homöopath weiß immer, wann er den Kranken in die Hände eines Notarztes übergeben muss! Leider gibt es aber noch immer genügend Homöopathen, die die Schulmedizin ablehnen und auch bei Notfällen keinen Schulmediziner kontaktieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich der Kranke auf seinen Menschenverstand verlässt. Im Zweifelsfall sollte immer ein Arzt kontaktiert werden!

Die Erstverschlimmerung

Die sogenannte Erstverschlimmerung, die – zumindest aus der Sicht des Homöopathen – ein sehr gutes Zeichen ist, da das richtige Mittel eingesetzt wurde, kann mitunter auch eine Verschlimmerung des Krankheitsgeschehens sein. Eine Lungenentzündung, die zu Beginn nur mit leichter Atemnot einhergegangen ist, kann sich derart verschlechtern, dass der Patient unter einer schweren Atemnot leidet. Das muss aber keine Erstverschlimmerung sein – im schlechtesten Fall hat die Schwere der Lungenentzündung zugenommen. Wenn in derartigen Fällen zu lange abgewartet wird, kann – im Extremfall – das Leben des Kranken derart gefährdet werden, dass mitunter auch der Tod eintritt. Eine Erstverschlimmerung, die innerhalb von wenigen Stunden eintritt, ist möglich – kommt es aber zu keiner Verbesserung der Erstverschlimmerung, sollte ein Arzt kontaktiert werden!